In Montenegro verweilten wir nur einen Tag, aber es reichte, um zu sehen, dass dies auch ein sehr schönes Land ist! Wir gönnten uns auf der Durchfahrt eine 2 stündige Pause auf dem Skutarisee. Stolz fuhr uns Paja in seinem frisch gestrichenen Boot auf dem grossen schönen See in Naturschutzgebiet umher.
Paja hatte uns auf einem Parkplatz - wir wollten ganz kurz einen Rast machen und den schönen See begutachten-angesprochen und uns gekonnt für diese Bootstour „geködert“. 😉
Er konnte ein wenig englisch sprechen und auf der Rundfahrt merkten wir schnell, dass vieles in seinem Land und überhaupt ein „big problem“ sei oder aber sein „Lieblingswort“ war.
Nun, für Peter gabs nach der Tour nur ein BIG PROBLEM! Seine schöne kurze Lieblingshose hatte irgendwo Farbe abbekommen und sind nun wohl im „Eimer“. Vielleicht müssen wir aber auch einfach noch ein paar Löcher reinschneiden, ein wenig ausfransen und dann wären sie wieder top „in“, wie es uns in den Städten unter den Touristen aufgefallen ist…;-)
In Kroatien steuerten wir auf die schöne Küstenstadt Dubrovnik zu. Ein Campingplatz 10 km vor Dubrovnik war ideal um das Büsli zu parken und wieder mal die Bikes auszufahren und die Stadt per Zweirad zu besuchen.
Und Dubrovnik von oben bei sonnigem Wetter am darauffolgenden Tag.
Seit kurzer Zeit leuchtete auf dem Armaturenbrett unseres Bulis jeweils beim Motorenstart ein Warnsignal auf: „Bremsbeläge prüfen“. Das beunruhigte Peter und er nahm die Meldung ernst. So suchten wir im Internet nach einer VW Garage.
Kurz vor Split fanden wir eine Adresse und fuhren am Dienstag nach Ostermontag direkt die Garage an.
Tatsächlich, die hinteren Bremsbeläge waren zu ersetzen. Neue Beläge wurden bestellt und die Arbeitsausführung auf den darauffolgenden Tag versprochen.
Während sie die Bremsbeläge wechselten und auch noch gleich den Service machten, nutzten wir die Zeit für ein kleines Biketüürli.
Am nächsten Morgen setzten wir die „Heimfahrt“ unbesorgt weiter.
Nächstes Zwischenziel waren die Plitvizer Seen im sehr bekannten und anscheinend auch dem ältesten Nationalpark Kroatiens. Ebenfalls eine beliebte Filmkulisse für so manchen Winnetou-Film.
Die Wetterprognosen versprachen nicht sehr viel Sonne, weshalb wir nahe daran waren, auf den Besuch zu verzichten. Doch da wir nun schon zum dritten mal in Kroatien sind und es bisher noch nie zu den Seen geschafft hatten, bauten wir den Stopp trotz schlechter Wetterlage ein.
Und es hat sich gelohnt!
Trotz bewölktem Himmel und kühlen 8°.
Obwohl wir es gut haben und viel Schönes sehen…es zieht uns heimwärts…Nächster Halt: Venedig!
Ein wenig ausserhalb der Stadt hatte Peter einen praktischen Übernachtungsparkplatz ausgemacht. Von dort war man mit dem „Passenger Mover“ in fünf Minuten mitten in Venedig.
Allerdings hatte man den Eindruck, dass es in der Nacht keine einzige ruhige Minute gab. Flug-, Boots-, Auto- und Menschenlärm verkürzten- oder verlängerten einem die Nacht, je nachdem. Man kann halt nicht immer den Fünfer und das Weggli haben…
Wir jedenfalls konnten am nächsten Morgen ausreichend ausgeruht der schönen Kanalstadt einen erneuten Besuch abstatten.
Tja, und die Nacht auf heute verbrachten wir bereits in der schönen Schweiz, genau gesagt in Locarno! 😊
Naja, die Schweiz zeigte sich allerdings nicht gerade von der Sonnenseite… im Gegenteil, sie empfing uns mit Nebel, heftigem Regen und unter 10 Grad! So schlecht war es hier sicher die letzten sechs Wochen nicht! Hmm, egal, wir nahmen es nicht persönlich und erholten und erwärmten uns stattdessen am Abend noch im Thermalbad Lido!
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